
1948
liefen die Vorbereitungen für die Betriebsgründung an. Man begann in der Garage – zunächst noch mit Genehmigung der Alliierten (siehe Urkunde), denn die Militärregierung musste Druckaufträge genehmigen. das änderte sich erst mit der Gründung der Bundesrepublik 1949.

1937
zogen Martha und Heinrich Wöbber in das vor Ihnen stehende Haus. Es gehörte zuvor Ludolf Wilkens, einem Duhner Strandkorbvermieter, der es seiner Nichte Martha und ihrem Ehemann verkauft hatte.

Original Heidelberger Tiegel
– der VW-Käfer unter den Druckmaschinen. Einst standen vier Stück davon in der Halle. Zwei tun noch heute ihren Dienst. Ihre unverwüstliche Mechanik sorgt dafür, dass die Strandeintrittskarte Perforation und Nummer aufweist.

1989
wurde der Gemüsegarten geopfert und eine zweite Halle neben die erste gesetzt. Architekt war wieder Paul Westermann. Die Weiterverarbeitung (Falzen, Broschürenstraße) hatte nun einen eigenen Raum. Im hinteren Teil befindet sich heute die Digitaldruck-Abteilung. Danach hat das Haus seine äußere Form nicht mehr verändert.

1960
kam hinter der Werkstatt von 1948 eine Halle hinzu. Hier entstand Platz für vier Tiegel (OHT), einen Heidelberger Zylinder (OHZ) und eine Schneidemaschine. Die Setzerei im hinteren Teil der Halle war mit fast 60 qm geräumig genug für fünf Zeilen Bleisatzregale.

1968
wurde die Werkstatt von 1948 wieder abgerissen und die Baulücke zwischen dem Haupthaus und der Halle geschlossen. Bei den Ausschachtarbeiten für den Keller drohte das Haupthaus aufgrund unvorhergesehener Untergrundprobleme abzusacken.

2014
Sromerzeugung über eine Solaranlaage auf dem Dach (installiert 2014) hätte beim Bau der Halle 1968 wohl noch niemand für möglich gehalten.